Monatsarchiv: April 2015

Ich trag‘ mein Weh spät ins Café

Spleen Ein Bündel Mond erreicht mein Gesicht Um 3 Uhr nachts, ein Quantum Butterlicht, Und mahnte (3 Uhr 2): „Ein Spuk-Gedicht, Nervös-geziert, ist Literatenpflicht!“ Die Kammer dehnte sich verbrecher-hell. Der Mond, ein Dotterball, schien kriminell. Da stieg die Dame Angst(-Berlin) … Weiterlesen

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Nur ein paar Zentimeter mehr

Ein Taxi nach Victoria und dann der Bus, rot und unheilvoll, eingeklemmt in den Straßen, obwohl es zum Flughafen geht. Im Oberdeck kann ich rauchen. Da ist jemand im Bus, der mich bedroht. Wir fahren nach Chelsea, liebliche englische Häuser, … Weiterlesen

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Bald ist alles Schatten

Schwarze Ansichtskarten Der Kalender vollgeschrieben, Zukunft unbekannt. Das Kabel summt das Volkslied ohne Heimat. Schneefall ins bleistille Meer. Schatten ringen am Kai.   Mitten im Leben geschieht’s, dass der Tod kommt und am Menschen Maß nimmt. Diesen Besuch vergisst man, … Weiterlesen

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Der große Eistaucher

Die Arktisreise der Hope 28. Februar – 11. August 1880   Er war jung und brauchte das Geld. Als der zwanzigjährige Medizinstudent Arthur Conan Doyle im Jahre 1880 das Angebot bekam, als Schiffsarzt für ein halbes Jahr auf dem Walfänger … Weiterlesen

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Und alles ist ohne Antwort

April und Schweigen Öde liegt der Frühling Der samtdunkle Wassergraben kriecht neben mir ohne Spiegelbilder. Das einzige, was leuchtet, sind gelbe Blumen. In meinem Schatten werde ich getragen wie eine Geige in ihrem schwarzen Kasten. Das einzige, was ich sagen … Weiterlesen

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