Dorthin geh, wo die Andern nicht sind

 

Meindert Hobbema_Allee von Middelharnis 1689

Dorthin geh, wo die Andern nicht sind

Dorthin geh, wo die Andern nicht sind,
Weit hinaus in die freie Einsamkeit,
Wo dir Wolken, Berge, Bäume und Wind
Großes reden von Später und Ewigkeit.

Und dort schöpfe, fasse und füll dir die Brust,
Daß – kommt einst die Stille zu dir als Braut –
Daß du die Hand ihr gibst in tiefster Lust,
Weil du schon lange mit ihr vertraut.

Ringelnatz_Gedichte 1910

Über perlengazelle

Ich bin: eine Rechenknechtin, Erbsenzählerin, Randfichte, Sitzriesin, Heinzelmännin. Ich mag: Woody Allen, Mascha Kaléko, Rilke, Siri Hustvedt, Vilhelm Hammershøi, Hannes Wader, Ludwig Hirsch, Kimmo Joentaa, Professor Boerne, Meryl Streep, Dr. Eddie „Fitz“ Fitzgerald, Walt Kowalski, den Ruhrpott-Humor, lesen, schreiben, rechnen, Föhr, Kaffee, Katzen … ... und ... und ... und ... mails an perlengazelle@web.de
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4 Antworten zu Dorthin geh, wo die Andern nicht sind

  1. Maren Wulf schreibt:

    Danke für diese großartige Bild-Text-Kombination!

    Gefällt 1 Person

  2. arnoldnuremberg schreibt:

    Ganz herzlichen Dank für diesen zeitlos passenden Ringelnatz-Gedichtschatz!
    Und: Wie kamst Du zu dem schönen Bild?
    Gute Wünsche und schöne Grüße

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