Mundvorrat an rasch verzehrten Eindrücken

Was für ein Morgen

Was für ein Morgen!

Die Sonne kam

als wir sie schon nicht mehr auf der Rechnung hatten.

Jetzt den Rücken hinhalten

und stillsein.

Carl Philipp Emmanuel Bach ist an der Reihe.

Er begleitet uns zu Honig und Toast

und schwarzem Kaffee.

Sonata d-Moll. Es geht uns zu gut

für gebotene Präferenzen.

Erleichtert,

mit triumphierend geschlossenen Augen

nehmen wir Abschied von allen Plänen.

Jeder für sich:

auf glückliche Weise

verschollen in seinem Stuhl.

Rainer Malkowski

 

 

Über perlengazelle

Ich bin: eine Rechenknechtin, Erbsenzählerin, Randfichte, Sitzriesin, Heinzelmännin. Ich mag: Woody Allen, Mascha Kaléko, Rilke, Siri Hustvedt, Vilhelm Hammershøi, Hannes Wader, Ludwig Hirsch, Kimmo Joentaa, Professor Boerne, Meryl Streep, Dr. Eddie „Fitz“ Fitzgerald, Walt Kowalski, den Ruhrpott-Humor, lesen, schreiben, rechnen, Föhr, Kaffee, Katzen … ... und ... und ... und ... mails an perlengazelle@web.de
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4 Antworten zu Mundvorrat an rasch verzehrten Eindrücken

  1. SalvaVenia schreibt:

    Was für ein Morgen, so geheimnisvoll verschollen … 🙂

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  2. perlengazelle schreibt:

    Vor so einem Morgen muss einem nicht grauen … 🙂

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  3. Elvira schreibt:

    Ja, diese Momente gibt es!

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